Gestern waren wir im Sommerpalast im Nordwesten Pekings. Zu ihm zählen zahlreiche Hallen, Wohnhöfe, Seen, Pavillons und Laubengänge. Er entstand 1750/51 als Geschenk des Qianlong-Kaisers zum 60. Geburtstag seiner Mutter.
Nachdem wir einen Teil des Geländes zu Fuss besichtigt hatten, setzten wir unsere Erkundung auf dem Wasser fort.
Nach dem Sommerpalast ging es mit zwei Rikschas zur U-Bahnstation. Unser Ziel: Sanlitun - Eine Kneipenstraße mit Livemusik auf der viele Westler zu finden sind. So auch holländische Köche, die wir in einer Kneipe kennen lernten
Genial, wenn man gedenkt, dass dieses riesige Bauwerk vor über 200 Jahren schon als Heimat des chinesischen Kaisers diente. Auch heute wieder das beste Wetter, was man sich vorstellen kann. Sonne satt. Hatten 36°C.
Heute war auch Anna mit. - Eine 22 jährige Shaolin Dame, die wir beim Kauf der Angel am Sonntag kennengelernt haben. Da Sie chinesisch, englisch und französisch spricht und zusätzlich dazu auch noch Tourist Guide studiert, hatten wir heute den besten Reiseführer und Translator mit an Bord. Haben ihr auch später beigebracht, wie man Schwarzwälderkirschtorte ausspricht :-) -->vielleicht lad ich ja das Video hoch.
Nachdem wir zwischenzeitlich den ganzen Nachmittag in der verbotenen Stadt herummarschiert waren, sind wir danach noch zu einem Insider Essens Tipp von Anna gepilgert. Wirklich gut!!! Hier wurde wieder geschlemmt bis die schwarte Kracht! Und jeder hat am ende 7€ bezahlt.
Auch gut...
Wenn man sich in so kleinen Seitenstraßen etwas kauft, ist man als tourist immer schnell der gearschte. Hier werden aus umgerechnet 10cent für eine flasche wasser, schnell mal 1€.
Gut, wenn man eine chaolindame dabei hat. Hier ist der Preis wieder schnell auf 10cent. ;-)
Ja, nach dem Essen gings dann ins chinesische Nachtleben.
Kleine Bars, Caffees und Geschäfte am laufenden Band. Rund herum fast nur jugendliche. Lichter am Straßenrand und tolle Musik. Genial.
Haben uns dann schließlich auf einer Tachterasse eines kleinen Clubs niedergelassen und dort bis kurz nach 12 verweilt.
Am Wochenende gehts jetz erstmal ab in die Wildnis. Angeln, Zelten, Jagen und Jeep-Offroad Touren stehen an. Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
Bis Montag...
LG Chris
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Die Chinesische Mauer
Waren am Mittwoch auf der chinesischen Mauer. Das Wetter war grandios und gleichzeitig ätzend. Bis man erstmal auf der Mauer stand, vergingen Stunden. --Eine Seilbahn hat uns schließlich die letzten Meter ermöglicht. Dann - Auf der Mauer - Jeder Meter - eine Qual, Stufe für Stufe - unaushaltbar. Dann die große Frage...
Wir hatten die Wahl zwischen Touristenpfad oder "Männerstrecke"...Natürlich haben wir die Männerstrecke genommen.
Nach ungefähr 2h in der 35° heißen Umgebung und ungefähr 3000 unterschiedlich gemauerten Stufen, kamen wir am höchsten zugänglichen Punkt des Mauerabschnitts an. Wer hier weiterläuft, geht nicht nur auf eigene Gefahr, sondern riskiert auch sein Leben ;-).
Als wir uns oben ausgeruht hatten, sind wir, weils ja so schön war, die ganze Mauer wieder runtergelaufen. Ein ungefähr genau so langer Teil noch in die andere Richtung marschiert und schon waren wir an unserem Ziel angelangt. Das tolle hierbei war, das die Abfahrt wenigstens via Sommerrodelbahn, die 60 Yuan gekostet hat, vollzogen wurde.