Wer den normalen Campingprozess kennt ist es gewohnt Wasser aus Hahn zu Zapfen, sowie seine Geschäfte in den gekachelten Räumen zu erledigen. Weit gefehlt !!!!
Wenn du unter 18 bist solltest du spätestens jetzt abbrechen. ;-)
Ankunft war nach einer geschätzen Fahrzeit von ca. 3 Stunden 19.00 Uhr. In der Dämmerung angekommen waren wir froh endlich das Camp zu errichten, doch leider trennte uns von diesem Vorhaben ein ca. 20 Meter breiter und etwa Oberschenkel hoher Fluss davon. "Kein Problem" dachten wir uns und haben sämmtliche Flussteile Fußvermessen.
Danach war es klar ..... wir MÜSSEN da durch. Also Allrad ein und ab geht die Post.
Bis das Camp stand und die Grillglut soweit durchgezogen war das mann sie verwenden konnte, hatten wir bereits 21.00 Uhr (Dunkel war es nun auch schon).
Erst jetzt war Entspannung angesagt. (Was heist bei einem solchen Tripp Enstpannung)?
Schlafen auf Kieselsteinen in Zelten die von der Länge her zu kurz waren machten einem die Nacht zu nichte. ;-)
Am nächsten morgen (gerädert durch die Nacht) begann der Tag mit Instant-Kaffee und Rührei mit Speck). Kurz nach dem Frühstück haben wir uns mit dem angenehmen Flusswasser gewaschen und nach einem geeigneten Platz für den Tag gesucht.
Um die Ausrüstung für den Tag zu holen sind wir nocheinmal zum Camp zurück.
Dort angekommen erwartet uns ein 20-Mann starker Übungstrupp des Chinesischen Militärs, der scheinbar auf dem von uns erwählten Platz ein Übungseinsatz durchführen wollte. (Schocksekunde für alle ^^).
Nach einem schnellen Telefonat der Chinesen mit der Heeresleitung maschierten sie von dannen und wir hatten wieder unsere Ruhe. Den restlichen Tag verbrachten wir angenehm am Fluss, mit einer Runde Schwimmen und Chillen in der Sonne.
Am Abend wurde mehr oder weniger erfolgreich gegrillt. Auf dem Speiseplan standen unter anderem Sachen wie mit Knorpeldurchzogene Fleischspieße, Fischleber sowie verschiedene Arten von Gemüse.