Gestern waren wir im Sommerpalast im Nordwesten Pekings. Zu ihm zählen zahlreiche Hallen, Wohnhöfe, Seen, Pavillons und Laubengänge. Er entstand 1750/51 als Geschenk des Qianlong-Kaisers zum 60. Geburtstag seiner Mutter.
Nachdem wir einen Teil des Geländes zu Fuss besichtigt hatten, setzten wir unsere Erkundung auf dem Wasser fort.
Nach dem Sommerpalast ging es mit zwei Rikschas zur U-Bahnstation. Unser Ziel: Sanlitun - Eine Kneipenstraße mit Livemusik auf der viele Westler zu finden sind. So auch holländische Köche, die wir in einer Kneipe kennen lernten
Wer den normalen Campingprozess kennt ist es gewohnt Wasser aus Hahn zu Zapfen, sowie seine Geschäfte in den gekachelten Räumen zu erledigen. Weit gefehlt !!!!
Wenn du unter 18 bist solltest du spätestens jetzt abbrechen. ;-)
Ankunft war nach einer geschätzen Fahrzeit von ca. 3 Stunden 19.00 Uhr. In der Dämmerung angekommen waren wir froh endlich das Camp zu errichten, doch leider trennte uns von diesem Vorhaben ein ca. 20 Meter breiter und etwa Oberschenkel hoher Fluss davon. "Kein Problem" dachten wir uns und haben sämmtliche Flussteile Fußvermessen.
Danach war es klar ..... wir MÜSSEN da durch. Also Allrad ein und ab geht die Post.
Bis das Camp stand und die Grillglut soweit durchgezogen war das mann sie verwenden konnte, hatten wir bereits 21.00 Uhr (Dunkel war es nun auch schon).
Erst jetzt war Entspannung angesagt. (Was heist bei einem solchen Tripp Enstpannung)?
Schlafen auf Kieselsteinen in Zelten die von der Länge her zu kurz waren machten einem die Nacht zu nichte. ;-)
Am nächsten morgen (gerädert durch die Nacht) begann der Tag mit Instant-Kaffee und Rührei mit Speck). Kurz nach dem Frühstück haben wir uns mit dem angenehmen Flusswasser gewaschen und nach einem geeigneten Platz für den Tag gesucht.
Um die Ausrüstung für den Tag zu holen sind wir nocheinmal zum Camp zurück.
Dort angekommen erwartet uns ein 20-Mann starker Übungstrupp des Chinesischen Militärs, der scheinbar auf dem von uns erwählten Platz ein Übungseinsatz durchführen wollte. (Schocksekunde für alle ^^).
Nach einem schnellen Telefonat der Chinesen mit der Heeresleitung maschierten sie von dannen und wir hatten wieder unsere Ruhe. Den restlichen Tag verbrachten wir angenehm am Fluss, mit einer Runde Schwimmen und Chillen in der Sonne.
Am Abend wurde mehr oder weniger erfolgreich gegrillt. Auf dem Speiseplan standen unter anderem Sachen wie mit Knorpeldurchzogene Fleischspieße, Fischleber sowie verschiedene Arten von Gemüse.
Genial, wenn man gedenkt, dass dieses riesige Bauwerk vor über 200 Jahren schon als Heimat des chinesischen Kaisers diente. Auch heute wieder das beste Wetter, was man sich vorstellen kann. Sonne satt. Hatten 36°C.
Heute war auch Anna mit. - Eine 22 jährige Shaolin Dame, die wir beim Kauf der Angel am Sonntag kennengelernt haben. Da Sie chinesisch, englisch und französisch spricht und zusätzlich dazu auch noch Tourist Guide studiert, hatten wir heute den besten Reiseführer und Translator mit an Bord. Haben ihr auch später beigebracht, wie man Schwarzwälderkirschtorte ausspricht :-) -->vielleicht lad ich ja das Video hoch.
Nachdem wir zwischenzeitlich den ganzen Nachmittag in der verbotenen Stadt herummarschiert waren, sind wir danach noch zu einem Insider Essens Tipp von Anna gepilgert. Wirklich gut!!! Hier wurde wieder geschlemmt bis die schwarte Kracht! Und jeder hat am ende 7€ bezahlt.
Auch gut...
Wenn man sich in so kleinen Seitenstraßen etwas kauft, ist man als tourist immer schnell der gearschte. Hier werden aus umgerechnet 10cent für eine flasche wasser, schnell mal 1€.
Gut, wenn man eine chaolindame dabei hat. Hier ist der Preis wieder schnell auf 10cent. ;-)
Ja, nach dem Essen gings dann ins chinesische Nachtleben.
Kleine Bars, Caffees und Geschäfte am laufenden Band. Rund herum fast nur jugendliche. Lichter am Straßenrand und tolle Musik. Genial.
Haben uns dann schließlich auf einer Tachterasse eines kleinen Clubs niedergelassen und dort bis kurz nach 12 verweilt.
Am Wochenende gehts jetz erstmal ab in die Wildnis. Angeln, Zelten, Jagen und Jeep-Offroad Touren stehen an. Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
Bis Montag...
Waren am Mittwoch auf der chinesischen Mauer. Das Wetter war grandios und gleichzeitig ätzend. Bis man erstmal auf der Mauer stand, vergingen Stunden. --Eine Seilbahn hat uns schließlich die letzten Meter ermöglicht. Dann - Auf der Mauer - Jeder Meter - eine Qual, Stufe für Stufe - unaushaltbar. Dann die große Frage...
Wir hatten die Wahl zwischen Touristenpfad oder "Männerstrecke"...Natürlich haben wir die Männerstrecke genommen.
Nach ungefähr 2h in der 35° heißen Umgebung und ungefähr 3000 unterschiedlich gemauerten Stufen, kamen wir am höchsten zugänglichen Punkt des Mauerabschnitts an. Wer hier weiterläuft, geht nicht nur auf eigene Gefahr, sondern riskiert auch sein Leben ;-).
Als wir uns oben ausgeruht hatten, sind wir, weils ja so schön war, die ganze Mauer wieder runtergelaufen. Ein ungefähr genau so langer Teil noch in die andere Richtung marschiert und schon waren wir an unserem Ziel angelangt. Das tolle hierbei war, das die Abfahrt wenigstens via Sommerrodelbahn, die 60 Yuan gekostet hat, vollzogen wurde.
waren heute zwecks wunderbarem Wetter auf den Kohlehügel gefahren. Dies ist ein aus zum Teil Kohle aufgeschütteter rießengroßer Berg, der als Aussichtspunkt für den chinesischen Kaiser dienen sollte. Von hier aus hat man bei gutem Wetter eine grandiose Sicht auf ganz Peking und die verbotene Stadt.
Da es auf einmal durch Phosphorauswirkungen angefangen hat zu schütten, und zwar richtig, mussten wir gut 20 min im Auto warten.
Die Pekinesen schießen nämlich anscheinend Phosphor in den Himmel, damit sich die Wolken entleeren und der Himmel blau wird.
Danach ging es dann auf die Dazhalan - eine rießen im alten Stil gehaltene Einkaufsstraße. ->Sind insgesamt 6km gewandert. Sind dann am Ende am Tejanmen Place rausgekommen. Das ist der größte freistehende Platz der Welt. Waren jetzt nochmal gut chinesisch essen. (Burger und Pommes in einem American Restaurant) ;-)
Waren den ganzen Tag auf verschiedenen Märkten shoppen.
Das Resultat:
Schuhe, Handtaschen, T-Shirts, Hosen, Sonnenbrillen, PS3 Spiele, Laserpointer, iPhone Zubehör, Angel u. Zubehör, Wurfzelt, Schlafsack usw. mehr fällt mir grad nicht ein.
Ja mit dem Angelkram gehts am Wochenende in die Wildnis. 2 Tage Campen im Outback Chinas. ;-)
Abends waren wir zuhause. Immerhin ging die Shoppingtour von 10 bis 20 Uhr Abends. Das geniale an der Sache, da Marius hier schon 1/2 Jahr lebt, kennt er die tricks. 10 Minuten verhandeln spart bis zu 90% des erst genannten preises.
Als wir abends dann doch noch mal Hunger bekamen(23Uhr) sind wir nochmal zum nächst gelegenen Mc'Donalds gefahren.
Die Fahrt war relativ angenehm, bis wir auf eine spannende Idee kamen.
Das Video dazu folgt, sobald ich hier in youtube uploaden kann...
Nach einem gut deutschen Frühstück mit Schwartau Extra und Tschibo Kaffee sind wir in den Lama Tempel gefahren. Hier wird dem Buddha gebetet und Weihrauchstäbchen entzündet. Ganz interessant war der Riesen-Buddha, mit gut 15m Höhe - komplett aus einem Stück Holz geschitzt. Achja, bevor wir im Tempel ankamen, sind wir noch durch enge Seitenstraßen gelaufen und haben uns die "arme" Seite Pekings angeschaut.
Nach dem Tempel sind wir zu Chinas Nachtmarkt gelaufen. Jaaaaa, ich habe Schlange am Spieß gegessen. Auch Heuschrecken, Kein Problem. Hier gibts ja wirklich alles zu futtern. -> und es wird auch gefuttert.
Nach dem Nachtmarkt, haben wir den richten Nachtmarkt gefunden. Hier wird man sogar mit dem Essen förmlich beworfen, damit man es dann kauft.
sind gut hier angekommen. Das Wetter ist drückend warm. Waren gestern abend schon gut chinesisch essen. Premium!!! Und das ganze für 20 €. Bilder folgen.
Leider war ich schon um 9 Uhr Abends wieder platt. Das geilste bis jetzt ist Ullis Karre.
Muss ich auch noch ein Video oder Bilder machen.